Auf Spurensuche im Nikolaiviertel und Klosterviertel
Entdecken Sie mit uns das alte Berlin.
Wir führen Sie dorthin, wo alles anfing.
Nikolaiviertel
Das Nikolaiviertel gilt als Wiege Berlins. Am Ostufer der Spree befand sich im Mittelalter eine kleine Handelsniederlassung – Berlin. Hier verlief eine Furt über die Spree, hier konnten Waren bequem über den Fluss transportiert werden.
Am Westufer gab es eine weitere Siedlung – Cölln. An diesen Namen erinnert heute noch der Bezirk Neukölln.
Das Nikolaiviertel (und ebenfalls Cölln) wurde während der Luftangriffe des 2.Weltkrieges komplett zerstört. Die DDR ließ später die Überreste abtragen.
Anläßlich der 750 Jahrfeier 1987 wurde das geschichtsträchtige Viertel wieder aufgebaut. Anders als in der Umgebung wurde hier darauf geachtet, den alten Straßenverlauf zu erhalten.
Die Nikolaikirche war bis auf die Grundmauern zerstört und wurde originalgetreu rekonstruiert. Sie ist (eigentlich) die älteste Kirche Berlins. Um die Kirche herum bekommt noch den besten Eindruck vom alten Berlin.
Ganz in der Nähe beeindruckt das wunderschöne Ephraimpalais, die Rokoko-Fassade ist erstaunlicherweise erhalten geblieben. Auch das Kurfürstenhaus am Spreeufer mit seiner Renaissancefassade ist sehenswert – wie auch der “Nussbaum”, eine Kneipe, in der Heinrich Zille und Claire Walldorff verkehrten. Allerdings im Original – der heutige Nussbaum ist nur eine Rekonstruktion, aber sehr gemütlich und gewiss einen Besuch wert.
So ist das Viertel heute recht anheimelnd und bei Touristen beliebt, wenngleich es kaum noch wirklich alte Bausubstanz gibt. Kritiker nannten das Viertel deswegen auch gern „Honecker`s Disneyland“
Dennoch lohnt es sich, hier mit unserem Guide bummeln zu gehen und sich in alte Zeiten versetzen zu lassen.
Klosterviertel
Überquert man die Riesenkreuzung am verschwundenen historischen Molkenmarktes, so erreicht man das Stadthaus. Der monumentale Bau mit Kuppelturm wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als Erweiterungsbau für das Rote Rathaus geschaffen. Offensichtlich reichte der vorhandene Raum zur Verwaltung der wachsenden Stadt nicht mehr aus.
Hinter dem beeindruckenden Bau befindet sich das verwunschene Klosterviertel. Deutlich ruhiger als das Nikolaiviertel, ist es auch deshalb einen Besuch wert. Hier gibt es einige Zeugnisse des mittelalterlichen Berlin zu entdecken.
Das Klosterviertel hat den Namen vom Grauen Kloster, einem Franziskaner-Kloster. Nur die Ruine der Klosterkirche ist noch erhalten. An der Klosterstraße, einst eine noble Adresse, beeindruckt die reformierte Parochialkirche von 1695 – im Krieg beschädigt, aber nicht zerstört. Das 1952 vom Ost-Berliner Senat wieder aufgebaute barocke Palais Podewils, zu DDR-Zeiten „Haus der jungen Talente“, wird heute für verschiedene Veranstaltungen genutzt.
Nur ein paar Meter davon entfernt zeigt Ihnen unser Guide gern das einzige erhaltene Teilstück der mittelalterlichen Stadtmauer. Um 1660 wurde sie geschleift und durch einen weiter außen gelegenen Festungsring ersetzt. Fast 100 Jahre später wurde dieser wiederum durch die Akzisemauer ersetzt. Eine Zollmauer, die schon jenseits des Alexanderplatzes lag. Berlin wuchs.
Gleich an der alten Stadtmauer lädt die „Letzte Instanz“ zum Verweilen ein, das älteste Restaurant Berlins, gegründet 1621. Hier kann man auf angenehme Weise unseren Rundgang bei Speis und Trank ausklingen lassen – im Sommer auch im Biergarten.
Highlights der Spurensuche
Nikolaiviertel: Nikolaikirche, Ephraim-Palais, Kurfürstenhaus, Gerichtsklause, Zum Nussbaum, Bronzeskulptur St.Georg, rekonstruierte Bürgerhäuser und mehr.
Klosterviertel: Palais Podewils, Klosterkirche (Ruinen), Parochialkirche, Zur letzten Instanz, Stadtmauer, altes und neues Stadthaus, Geschäftshaus der Gebrüder Tietz und mehr.
Eckdaten:
- Art der Tour: pivater Stadtrundgang
- Termin: nach Vereinbarung
- Dauer: 2 Std.
- Startort: i.d.R. Nikolaiviertel, Rathausstr.
- Personenzahl: max. 20 Personen – darüber hinaus benötigen Sie weitere Guides.
- Sprachen: dt., engl., alle gängigen Sprachen auf Anfrage
Kontakt für unverbindliche Beratung und Buchung:
- Tel.: 030 61 30 58 61
- Email: info@berlin-tour-and-guide.de