Pfaueninsel

 

 Schloss Pfaueninsel, BerlinIn seinem Roman “Pfaueninsel” beschreibt Thomas Hettche eindrucksvoll die idyllische Insel in der Havel als Rückzugort der Preußenkönige im 19.Jahrhundert.
In einer wohl gestalteten Umgebung entspannten sich hier die Herrscher und Ihre Entourage vom politischen Geschäft in der benachbarten Hauptstadt Berlin.

Nachdem Friedrich Wilhelm II. die Insel mit dem alten Baumbestand 1793 erworben hatte, wurde sie von den namhaftesten Landschaftsarchitekten Ihrer Zeit – Eyserbeck und Lenné – zu einem fantasievollen Paradiesgarten umgestaltet.
Es enstand außerdem ein Schlösschen im märchenhaften Ruinenstil, das ab 1797 als königliche Sommerresidenz diente.

Bevölkert wurde die Insel von allerlei exotischen Getier, wie Löwen, Känguruhs und natürlich Pfauen. Für das 19. Jahrhundert wunderliche Wesen sorgten für die Belustigung des Hofstaats, wie Mohren, Zwerge, Riesen und Südseeinsulaner.
Anhand seiner Protagonistin, der kleinwüchsigen Marie, beschreibt Hettche authentisch die unwirkliche Atmosphäre auf der kleinen Insel.

Vieles, was die 67 Hektar große Insel so einzigartig machte, ist bis heute erhalten. Von hier überblickt man die einzigartige Havellandschaft von der Glienicker Brücke bis Sacrow, mit Sichtachsen zur Potsdamer Nikolaikirche und zum fantastischen Belvedere auf dem Pfingstberg.

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