Nach langen Diskussionen wurde Berlin nach der Wende die Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands. Der alte Reichtag wurde Sitz des Bundestags, ein neues Regierungsviertel entstand im Umkreis. Die wichtigsten neuen Regierungsgebäude nördlich des Parlaments sind als „Band des Bundes” bekannt. Dieses umfasst von West nach Ost den „Kanzlerpark” auf der rechten Spreeseite, Bundeskanzleramt, Paul-Löbe Haus mit Büros der Abgeordneten, sowie – am rechten, östlichen Ufer der Spree – das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, in dem sich die größte parlamentarische Bibliothek Deutschlands befindet.
Auf dem großen Freiplatz zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus sollte nach der Idee des Architekten Axel Schultes einmal ein Bürgerforum entstehen, das aber aus Kostengründen fallen gelassen wurde.
Die Architektur des „Band des Bundes” gilt als Antwort auf Hitlers und Speers Planungen für eine „Weltstadt Germania”, für die eine gigantische Nord-Süd-Achse durch Berlin geplant wurde. Es symbolisiert aber mit seiner über die Spree nach Osten reichenden Anlage vor allem die Wiedervereinigung West- und Ost-Berlins.
Das Regierungsviertel mit dem Band des Bundes sehen Sie hier:
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