Prenzlauer Berg

 

Prenzlauer Berg

Der Stadtteil Prenzlauer Berg entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Arbeiterviertel mit den typischen Berliner Mietskasernen, wie man sie auch aus Kreuzberg, Wedding, Neukölln oder Friedrichshain kennt.
Um 1880 siedelten sich hier viele Brauereien an. Der Boden ist fest – anders als im benachbarten Stadtzentrum – und so konnte man Kühlräume für das Bier bauen.

Schon in sozialistischen Zeiten entwickelte sich im Prenzlauer Berg eine lebendige Künstler- und Kulturszene, die vom DDR-Regime zunehmend argwöhnisch beobachtet wurde. Die Zionskirche wurde eine Keimzelle des Widerstands gegen die Diktatur.

Im Krieg wurde Prenzlauer Berg deutlich weniger zerstört als die benachbarten Viertel. 80% der alten Bausubstanz blieben erhalten. Das älteste noch erhaltene Gebäude ist von 1848.
Die DDR riss die im Krieg beschädigten Mietskasernen nicht ab, sondern reparierte sie notdürftig, Kurz vor der Wende war die Bausubstanz allerdings auch im Prenzlauer Berg völlig heruntergekommen.

Die Mauer fiel, in der Spandauer Vorstadt, Friedrichshain und auch Prenzlauer Berg entwickelte sich ausuferndes Nachtleben. Investoren wurden aufmerksam und investierten, innerhalb von 20 Jahren wurde Prenzlauer Berg gentrifiziert.
Vor allem um den Kollwitzplatz herum sind die zusammenhängenden Häuserzeilen aus der Kaiserzeit schön anzuschauen, die Miet- und Eigentumspreise allerdings sehr hoch.
Und das Nachtleben findet mittlerweile woanders statt – die neuen Bewohner wollen ihre Ruhe.
Heute ist das Stadtviertel Teil des Bezirks Pankow.

Prenzlauer Berg ist u.a. Teil folgender Touren:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
Stadtrundgang Prenzlauer Berg

Private Kieztour Prenzlauer Berg,
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