Hackesche Höfe

 

Hackesche Höfe, Scheunenviertel, BerlinDie Hackeschen Höfe bilden mit einer Fläche von 10.000qm die größte Hofanlage Europas. Sie wurden 1905 im typischen Stil der Berliner Mietskasernen erbaut, allerdings auf wesentlich höherem Standard. Die Gestaltung der Fassade und des Festsaales wurde von dem Architekten August Endell vorgenommen. Seine künstlerische Arbeit mit farbigen Klinkern in der Ästhetik des Jugendstils gibt den Hackeschen Höfen ihr einmaliges Flair.

Eine Vielzahl großer und kleiner Firmen zog ab 1905 in die Häuser ein. Hier gründeten Kurt Hiller und Jacob van Hoddis 1909 den ersten literarischen Club der Expressionisten. Ab 1920 in jüdischem Besitz, wurde das Areal 1939 enteignet. 1991 stellten die Erben Rückübertragungsansprüche, die teilweise durchgesetzt wurden.

Rund 60 Millionen Mark betrugen die Kosten der Sanierung, die 1995/96 stattfand. Die 1961 abgeschlagene Fassade wurde nicht wieder hergestellt.
Heute haben hier die Heinrich-Böll-Stiftung, das Café und Restaurant Hackescher Hof, das Varieté Chamäleon, Galerien, Werkstätten und Läden ihren Platz gefunden.

Die schönen Hackeschen Höfe präsentieren wir Ihnen u.a. hier:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick
Stadtführung Jüdisches Berlin
Stadtführung Hinterhöfe
Stadtführung Scheunenviertel

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