Neue Synagoge

 

Neue Synagoge, Spandauer Vorstadt, BerlinIm Jahr 1866 wurde die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße in Anwesenheit Kanzler Bismarcks eingeweiht. Sie gilt als größter und prächtigster jüdischer Kultbau Deutschlands.

Der Architekt Eduard Knoblauch schuf einen Bau im maurischen Stil mit Vorhalle und vergoldeter Kuppel, flankiert von zwei kleineren eckigen Türmen, sowie dem sich angewinkelt ins Innere des Grundstücks erstreckenden Hauptraum mit 3 200 Plätzen.

In der Pogromnacht vom 9.Nov.1938 (“Reichskristallnacht”) wurde die Synagoge dank des mutigen Eingreifens des Polizeibeamten Wilhelm Krützfeld nur geringfügig beschädigt, 1943 aber durch Bomben schwer beschädigt. 1958 wurden die Ruinen des Hauptraumes und der Kuppel abgetragen.

Kurz nach Gründung der Stiftung „Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum”, wurde eine symbolische Grundsteinlegung für den Wiederaufbau inszeniert.
1994 öffnete die rekonstruierte Neue Synagoge dann als “Centrum Judaicum”, mit Dokumentationszentrum, Bibliothek, Vortragsräumen und Repräsentantensaal, einer kleinen Synagoge und einem rituellen Bad (Mikweh).
Der Hauptraum im Innenhof wurde nicht wieder aufgebaut.

Die Neue Synagoge ist u.a. Teil folgender Touren:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
Stadtführung Jüdisches Berlin
Stadtführung Hinterhöfe
Stadtführung Scheunenviertel

Rundgang Jüdisches Berlin oder Kieztour durch Kreuzberg?
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