Neue Wache

 

Neue Wache, BerlinDie Neue Wache gilt als einer der Hauptwerke des deutschen Klassizismus. Sie ist das erste Bauwerk des Architekten Karl Friedrich Schinkel in Berlin. Fertiggstellt wurde es im Jahr 1818 am Boulevard Unter den Linden.
In Abmessungen und Form orientierte sich Schinkel an einem typisch römischen Kastell.
Auch das Relief im Giebelfeld, eine Allegorie mit schlachtenlenkender Viktoria, geht auf Schinkel zurück. Weitere Reliefs stammen von Johann Gottfried Schadow.

Einst begrenzte die Neue Wache den Schlossbezirk nach Westen. Am Ende der Weimarer Republik wurde es von Heinrich Tessenow zur Gedenkstätte für die Gefallenen des 1.Weltkriegs umgebaut. Arrestzellen und Fenster verschwanden, im Innenhof entstand ein kreisrundes Oberlicht.

Nach dem Krieg blieb die Neue Wache Gedenkstätte. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten wurde das Gebäude 1960 zum „Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus”. Der tägliche Wachwechsel der Ehrenwache aus NVA Soldaten vor dem Gebäude wurde einer der touristischen Höhepunkte in Ost-Berlin, Hauptstadt der DDR.
1969 wurde die Gedenkstätte um eine Ewige Flamme und einem “Grabmal des unbekannten Soldaten” ergänzt.

Anfang der Neunziger  wurde der Innenraum ein weiteres Mal umgestaltet. Ewige Flamme und Grabmal mussten einer stark vergrößerten Pieta von Käthe Kollwitz weichen.
Bekannt ist die Neue Wache heute als „Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft”.

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