Nikolaiviertel

 

Nikolaiviertel, BerlinDas Nikolaiviertel gilt als Wiege Berlins. Hier fing alles an, als Berlin eine kleine Handelsniederlassung am Ostufer der Spree war. Am gegenüber liegenden Ufer gründete sich Cölln, ein weiterer Handelsplatz.
Die Spree war an dieser Stelle seicht. Über eine Furt, etwa dort, wo sich heute die Mühlendammschleuse befindet, konnten Handelswaren bequem über den Fluss transportiert werden.
Die Bedeutung Berlin-Cöllns als Handelsplatz stieg und so erhob der Markgraf Johann I. im Jahr 1225 zur Stadt.

Das alte Nikolaiviertel mit seinen mittelalterlichen Straßen und Gassen wurde während der Luftangriffe des 2.Weltkriegs komplett zerstört. Bis in die 80er Jahre gab es hier nur Brachgelände.

Anläßlich der 750 Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wurde das Viertel wieder aufgebaut. Die DDR bemühte sich, denkmalsgerecht vorzugehen. So wurde die Nikolaikirche, einst die älteste Kirche der Stadt, originalgetreu rekonstruiert.
Auch Knoblauchhaus, Ephraimpalais oder die alte Gaststätte Zum Nussbaum, in dem angeblich Heinrich Zille gezecht hatte, wurden wieder aufgebaut – allerdings nicht immer am alten Standort. Dazwischen entstanden in Größe und Höhe an den alten Straßenverlauf angepasste Plattenbauten.

Auch wenn das Nikolaiviertel von heute keine wirkliche Altstadt mehr darstellt, ist es trotzdem bei Touristen sehr beliebt. Hier kann man noch das alte Stadtbild mit seinen engen Gassen erahnen, wie sonst nirgendwo mehr im einst mittelalterlichen Stadtkern.

Das Nikolaiviertel ist Teil u.a. folgender Touren:
Stadtrundgang Berlin-Mitte
Stadtführung “Das Alte Berlin”
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick”
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
Schiffstour auf Spree (und Landwehrkanal)

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