Avus

 

AVUS Berlin Im Jahr 1921 wurde die AVUS als erste Rennstrecke Deutschlands eröffnet.
Die Abkürzung steht für “Automobil-Verkehrs- und Übungsstrecke”. Sie führte auf zwei Geraden mit zwei Kurven durch den Grunewald. Die Gesamtlänge betrug 19,3km.
Auf der AVUS fanden die spektakulärsten Autorennen ihrer Zeit statt.
In den 30er Jahren siegten hier die legendären Silberpfeile von Mercedes. Die Rennfahrer waren verehrte Helden. Sie hießen Ferdinand Porsche,  Manfred von Brauchitsch oder Graf Berghe von Trips.
Bis in die Neunziger Jahre fanden auf der AVUS Auto- und Motorradrennen statt. Aber nur einmal  – 1959 – ein Formel1-Rennen. Sieger war damals der Engländer Tony Brooks auf Ferrari.

Das letzte Rennen wurde 1998 ausgetragen. Danach wurde die extrem gefährliche Nordkurve abgerissen – heute ist dort ein Bus- und LKW-Parkplatz. Zwei Gebäude zeugen noch von der glorreichen Vergangenheit der AVUS, das Mercedeshaus und die Tribüne. Beide Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Die AVUS ist heute Teil der Stadtautobahn vom Messegelände und Funkturm nach Südwesten in Richtung Potsdam und zum Anschlußstück an die A115. Dort befand sich im Kalten Krieg der Grenzübergang Dreilinden (Allied Checkpoint Bravo) mit der Transitstrecke nach Westdeutschland.

Die AVUS befahren wir auf folgenden Stadtrundfahrten:
Stadtrundfahrt Potsdam (ab/bis Berlin)
Stadtrundfahrt Berlin-Potsdam

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