Der Berliner Dom auf der Berliner Museumsinsel sieht deutlich älter aus, als er ist. Er wurde erst 1905 eingeweiht – unter dem letzten deutschen Kaiser, Wilhelm II.. Dieser wünschte sich ein sakrales Bauwerk im Stil von St. Pauls in London oder dem Petersdom in Rom. Ganz gelungen ist das nicht, aber immerhin gilt der Berliner Dom heute als die größte protestantische Kirche in Deutschland – obwohl seine Anmutung durchaus katholisch ist. Aber das liegt wohl am Geschmack Seiner Majestät.
Bevor der Architekt Raschdorff das monumentale Bauwerk im Stil u.a. der italienischen Renaissance auf die große Spreeinsel setzen durfte, musste ein Vorgängerbau, der in seinen Abmessungen kleinere, aber architektonisch hochwertigere Dom Karl Friedrich Schinkels abgerissen werden.
Nur das Kellergeschoss blieb. Dort stehen noch immer viele Sarkophage von Mitgliedern der Hohenzollern-Dynastie, die Brandenburg-Preußen für über 500 Jahre regierte. So gilt der Berliner Dom bis heute als Hof- und Begräbniskirche der Hohenzollern. Hier finden sich Grabmäler aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, z.B. von Königin Sophie Charlotte und dem ersten König in Preußen, Friedrich I..
Die Kuppel des Doms wurde im Krieg vollständig zerstört und bis 1981 vereinfacht rekonstruiert. Seitdem wird die am Alten Museum gelegene Gebäude wieder von der Dom-Gemeinde als Tauf- und Traukirche genutzt.
Um die Weihnachtszeit finden in dem beeindruckenden Innenraum Konzerte statt.
Der Berliner Dom ist Teil u.a. folgender Touren:
Stadtrundfahrt Berlin im Überblick
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
Stadtrundgang Berlin-Mitte
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