Landwehrkanal

 

Landwehrkanal BerlinIm 19.Jahrhundert herrschte Dauerstau auf den Flüssen und Kanälen in Berlin, denn der  Waren- und Güterverkehr lief hauptsächlich über die Wasserwege.
Zur Entlastung wurde bis 1845 auch der Landwehrkanal gebaut. Baumeister war der Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné.

Vor dem Bau des Kanals gab es hier nur einen schmalen Floßgraben, der den königlichen Holzplatz am Halleschen Tor an das Wasserstraßensystem anschloss. Er hatte in verschiedenen Abschnitten so schöne Namen wie Weiden-, Schaf- oder Mühlengraben. Erst mit dem Lenné`s Ausbau wurde das Gewässer uneingeschränkt schiffbar.
Im 2. Weltkrieg wurden mit dem Wasser des Landwehrkanals die naheliegenden U-Bahnschächte geflutet – erst 1969 wurde er rekonstruiert.

Die Länge des Kanals beträgt etwa 10 km. Stromaufwärts geht er in der Nähe der Oberbaumbrücke von der Spree ab und trifft in Charlottenburg wieder auf sie. Dazwischen liegen Ober- und Unterschleuse.
Lastkähne sieht man heute nicht mehr auf dem Landwehrkanal – dafür aber viele kleine und große Sportboote und natürlich Sightseeing-Schiffe. Für eine Schiffstour über Spree und Landwehrkanal benötigt man 3,5 Std.. Gerade der Abschnitt in Kreuzberg mit seinem Szeneleben an beiden Ufern ist sehr lohnenswert.

Den Landwehrkanal sehen Sie u.a. während folgender Touren:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick”
Stadtrundfahrt West-Berlin
Stadtführung Kreuzberg
Schiffstour auf Spree und Landwehrkanal

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