Sowjetisches Ehrenmal, West-Berlin

 

Sowjetisches Ehrenmal, TiergartenDas Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten westlich des Brandenburger Tores wurde 1945 direkt nach Ende der Kriegshandlungen gebaut und mit einer großen Militärparade eingeweiht. Nach der Potsdamer Konferenz wurde dieses Gebiet dem Britischen Sektor zugeschlagen.

Für den Bau wurde teilweise Marmor von Hitlers Neuen Reichskanzlei verwendet, die kurz zuvor von den Sowjets gesprengt worden war.
Vor der Bronzefigur eines sowjetischen Soldaten stehen an der heutigen Straße-des-17.Juni zwei T-34 Panzer. Es sollen die ersten Panzer gewesen sein, die im April 1945 Berliner Stadtgebiet erreicht hatten.
Hinter dem Mahnmal befindet ein Soldatenfriedhof für 2000 Soldaten.
Die Anlage umfasst 500m² und ist damit deutlich kleiner als das später entstandene Sowjetische Ehrenmal im Bezirk Treptow.

Bis 1990 stand vor dem Monument eine Ehrenwache der sowjetischen Armee, was ein Unikum darstellte, da das Ehrenmal ja in West-Berlin liegt. Der Grund dafür ist die Eroberung der Stadt durch die Sowjet-Armee. Für einige Monate war Berlin 1945 ausschließlich unter sowjetischer Kontrolle. Erst nach der Potsdamer Konferenz Juli/August 1945 wurde das Gebiet westlich des Brandenburger Tores zum Britischen Sektor.
1990 erfolgte die Übergabe der Anlage an die Stadt Berlin.

Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten
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