Museumsinsel

 

Museumsinsel BerlinAb dem Jahr 1824 entstanden im Auftrag des Königreiches Preußen auf dem nördlichen Teil der großen Spreeinsel zwischen Kupfergraben und Spree, ganz in der Nähe des Berliner Stadtschlosses, große Museumsbauten. Eine „Freistätte für Kunst und Wissenschaft” entstand.
Karl Friedrich Schinkels Altes Museum am Lustgarten machte 1828 den Anfang. Es war gedacht für die Ausstellung der königlichen Sammlungen. Heute beherbergt es die Antikensammlung.

Auf Betreiben König Friedrich Wilhelms IV. wurde ab 1843 das Neue Museum gebaut.  Wegen der Revolution von 1848 verzögerte sich die Fertigstellung. Erst 1855 wurde der klassizistische Bau von Friedrich August Stüler vollendet. Der Schinkel-Schüler entwarf auch die bis 1876 errichtete Alte Nationalgalerie. Im Neuen Museum kann als Teil der ägytischen Sammlung die berühmte Nofretete besichtigt werden.

Das Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bodemuseum), nach Entwürfen von Ernst von Ihne erbaut, liegt dekorativ an der Nordspitze der Spreeinsel.  1904 wurde der neobarocke Gebäudekomplex eingeweiht.

Als letzter Museumsbau entstand bis 1930 das Pergamon Museum des Architekten Alfred Messel. Es gilt als das erste Architekturmuseum der Welt. Der Bau wurde in streng neoklassizistischer Form als Dreiflügelanlage ausgeführt. Hauptattraktionen sind hier der Pergamon-Altar, der gerade saniert wird, sowie das Markttor von Milet.
Ausschlaggebend für die lange Bauzeit war wie bei allen Bauten der Museumsinsel auch die schwierige Fundamentgründung auf Eichen-Pfählen. Das Projekt war für die damalige Baupolitik Preußens revolutionär.
Im Jahr 2000 stufte die UNESCO die Museumsinsel als Weltkulturerbe ein.

Die Museumsinsel besuchen wir mit Ihnen u.a. während folgender Touren:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick”
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
Stadtführung Berlin-Mitte
Schiffstour auf Spree (und Landwehrkanal)

Wir stellen Ihnen gern eine individuelle Tour zusammen.
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