Friedrichswerdersche Kirche

 

Friedrichswerdersche Kirche, BerlinKarl Friedrich Schinkel, der wichtigste Baumeister Berlins, Brandenburgs und Preußens erbaute diese Kirche bis 1830. Anders als bei seinen bisher entstandenen Werken setzte er hier nicht auf Klassizismus, sondern auf die typisch neogotische Anmutung der englischen College Chapels.
Die Friedrichswerdersche Kirche wurde so die erste Kirche in diesem Stil in Berlin.

Benannt ist die Kirche nach dem Ortsteil Friedrichswerder, ursprünglich ein Teil der Schwesterstadt Cölln, am Westufer der Spree.

Der Blick vom flachen Dach der Kirche wurde durch den Maler Eduard Gärtner verewigt, der von hier aus um 1828 sein berühmtes Panoramabild malte. Schön zu sehen ist darauf Schinkels Altes Museum und der alte Berliner Dom. Dieser wurde später von Wilhelm II. dem bombastischen Neubau des heutigen Berliner Doms geopfert.

Wie alle Bauwerke der Innenstadt wurde auch die Friedrichswersche Kirche im II. Weltkrieg stark beschädigt. Nach provisorischer Sicherung wurde das markante Gebäude erst zwischen 1982 und 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier denkmalsgerecht restauriert.

Eine Zeit lang wurde  Friedrichswerdersche Kirche als Schinkel-Museum genutzt. Doch durch den benachbarten Bau von Townhouses und Tiefgaragen bekam das Fundament der Kirche Risse und war lange Jahre wegen EInsturzgefahr geschlossen. Seit Januar 2020 ist dieses schöne Bauwerk wieder zu besichtigen.

Die Friedrichswerdersche Kirche  sehen Sie u.a. während folgender Führungen:
Stadtrundfahrt “Berlin im Überblick”
Stadtrundfahrt Ost-Berlin
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